Gefahren im Haushalt

 

Als Erstes:
Was jeder von den Ratschlägen, Vorsichtsmaßnahmen 
Tipps und Infos für sich und seine Katzen umsetzt, 
muss jeder selber wissen und es kommt ja auch auf 
das Verhalten seiner Katzen an.
 
 
Waschmaschinen, Wäschetrockner und Geschirrspülermaschinen:
Sind nur zum Befüllen mit Wäsche zu öffnen und anschließend sofort zu verschließen. Erst nach einer genauen
Kontrolle sollten Sie die Geräte in Betrieb nehmen.
Wichtig: das Innere der Waschmaschine, des Trockners oder Geschirrspülers vor dem in Betrieb nehmen und schließen gründlich kontrollieren. Die Türen niemals offen stehen zu lassen: Geräte nach Gebrauch sofort verschließen
und vorher noch mal kontrollieren Katzen finden Waschmaschinen oder Trockner äußerst interessant. Dort können sie sich gut verstecken. Liegt in der Waschmaschine schon Wäsche drin, dann ist das eine traumhafte, kuschelige und bequeme Höhle, in der man auch schön schlafen kann. Sie können unbemerkt hineinschlüpfen und mitgewaschen  /-getrocknet werden.
(durch ein Chatgespräch ist mir ein Fall bekannt wo ein kleines Kätzchen mitgewaschen wurde – es hat den Waschgang nicht überlebt – schrecklich)
Gleiches gilt für Geschirrspüler.  Auch hier drin könnte die Katze auf Entdeckungstour gehen und außerdem riecht es 
da meistens auch interessant drin.

Kühl- und Gefrierschrank
hier gilt das Gleiche wie oben: vor dem Verschließen noch mal gucken, ein kleines Katzenkind ist schnell eingeschlossen
 
Toilette:
Der Toilettendeckel sollte immer heruntergeklappt werden.
Katzen sitzen gerne auf dem Toilettendeckel, vor allen Dingen wenn er mit einem kuscheligen Überzug versehen ist. 
Sie benutzen ihn als Aussichtspunkt und Thron und sie benutzen ihn gerne, um ins Waschbecken oder auf die Fensterbank zu springen. 
Ist der Toilettendeckel offen und das kleine Kätzchen hat die Absicht auf den Toilettendeckel zu springen, fällt es ins Wasser. Fällt das Katzenkind mit dem Hinterteil voran ins Wasser, so findet sie auf der glatten Klobrille oder im Keramikbecken keinen Halt mit seinen Pfötchen und kann sich somit nicht festkrallen. Es hat keine Chance sich zu befreien.
Ist kein Mensch im Haus, würde ein kleines Katzenkind -bis zur Befreiung- im Wasser zumindest stark unterkühlen, 
oder es könnte sogar in den Abfluss rutschen und dann mit dem Kopf unter Wasser kommen und Wasser schlucken 
oder Wasser in die Lunge bekommen. Die Folgen kann man sich ausmahlen, im schlimmsten Fall würde es ertrinken.
Fällt es gar Kopfüber ins Wasser, so hat es keine Chance sich umzudrehen, dazu sind die Keramikwände zu glatt und 
der Abfluss zu schmal. Es würde evtl. immer tiefer unter Wasser in den Abfluss rutschen und jämmerlich ertrinken!!
 
Auch die Toilettenspülung sollte nicht bei offenem Deckel betätigt werden, wenn ein Katzenbaby im Haus ist. Die kleinen und großen Katzen finden das wirbelnde Wasser in der Toilette äußerst faszinierend. Sie springen auf die Klobrille und rutschen evt. in die Toilettenschüssel - und schon ist das Unglück da!

Meine eigene Katze fiel mir auch in die Toilette (siehe Dosistory bei Kira). Sie fiel mit dem Hinterteil voran hinein
 – ich stand, Gott-sei-Dank, noch vor der Toilette (ich konnte ja nicht ahnen, das ich so schnell den Deckel hätte 
runterklappen müssen) und konnte sie gleich rausziehen, um ihr dann ihr erstes Vollbad zukommen zu lassen.
Eine Woche später war die gleiche Situation, bloß ich sah sie im Augenwinkel auf die Toilette hopsen und konnte sie noch vor dem Sturz retten. Sie versuchte noch hilflos auf der glatten Klobrille Halt zu finden und ich konnte sie mir noch schnappen.
 
Badewanne  /  Aquarium:
Tür zu wenn Wasser in die Badewanne eingefüllt wird Aquarium niemals ohne Abdeckung stehen lassen
Die Katze könnte in die Wanne springen, ohne zu ahnen das dort eine Menge mehr oder weniger heißes Wasser reinläuft oder bereits drin ist. Katzen können im Notfall zwar schwimmen aber an den glatten Wannenrändern finden sie keinen Halt, um rausklettern zu können und somit besteht Ertrinkungsgefahr. Des weiteren können sie sich an dem mehr oder weniger heißen Wasser verbrühen.
Kein Aquarium ohne stabile (katzensichere) Abdeckung
Die Katze kann durch die Abdeckung einbrechen, unter die defekte Abdeckung geraten und ertrinken.
 
Wasch-, Spül- und Putzmittel, Chemikalien + Medikamente
Insekten- Unkrautvernichtungsmittel und Rattengift:
Am besten unter  Verschluss zu halten. 
Auch sollten keine Medikamente offen liegen bleiben.
 
Es besteht Vergiftungsgefahr beim Auflecken oder Fressen.
Auch wenn Putzmittel oder Chemikalien auf den Fußboden, Tisch o.ä. verschüttet werden bitte sofort beseitigen, auch
die Krümel vom Waschmittel könnten bzw. werden neugierig betrachtet und es wird dran geleckt – es könnte ja schmecken. 
Auch wenn die Katzen hindurch laufen und es bleibt was an den Pfoten hängen, lecken sie sich die Pfoten sauber. Magen- und Darmprobleme (Erbrechen, Durchfall) können auftreten.
Medikamente haben verheerende Wirkung auf Katzen/Kätzchen. Was für eine Menschen die richtige Dosis ist, ist für die ca. 15-fach leichtere Katze krankmachend bzw. tödlich.
Das selbe gilt für Insekten- Unkrautvernichtungsmittel und Rattengift!!
 
Teebaumöl
Es wird von Fällen berichtet, in denen das ätherische Öl des Teebaums bei Katzen schwere Vergiftungen auslöste. 
Schon das Einatmen der Dämpfe kann für Katzen tödlich sein. Katzenhalter sollten auf die Verwendung von Teebaumöl verzichten. Nicht zur Flohbekämpfung einsetzen (hat schon Katzen das Leben gekostet) und auf keinen Fall gegen das Markieren der Kater einsetzen!! (es bringt auch nichts).
 
 Kippfenster, Balkon und Türen:
Offene oder auch nur gekippte Fenster können zur tödlichen Falle werden. Denn auch Katzen können mal vom Fensterbrett fallen, wenn sie sich beim Hochspringen nur minimal verschätzen. Und welche Katze ist groß genug, um von unten sehen zu können, wie breit die Fläche zur Landung ist? Bei dem Versuch, aus einem gekippten Fenster ins Freie zu gelangen, ist das Verletzungsrisiko extrem hoch. Groß ist die Gefahr eingeklemmt zu werden.
 
Kippfenster:
gekippte Fenster niemals unbeaufsichtigt lassen gekippte Fenster zur Sicherheit der Katze mit einem speziellem Einsatz versehen, der den Fensterspalt für die Katzen unzugänglich macht (Fachhandel)..
gekippte Fenster vor dem Zuknallen sichern (falls Durchzug ist oder es draußen stürmt) mit einem kleinen
Kippfenster-Feststeller (Baumarkt o.ä.).
Eine der größten Gefahrenquellen im Haushalt sind gekippte Fenster! Immer wieder kommt es vor, dass Katzen durch 
den Spalt seitlich aus dem Fenster langen oder gar versuchen, ganz hindurchzukriechen. Sehr leicht kann es dabei passieren, dass die Katze in den engen Spalt rutscht und sich dort festklemmt. Schwerwiegende innere Verletzungen, Lähmungen und Tod können die Folge sein. Von daher sollte keine Katze in einem Raum mit gekippten Fenstern alleine gelassen werden!
offene Fenster, ungesicherte Balkone:
Balkone mit einem Katzennetz sichern
Fenster mit katzensicherem Fliegengitter sichern
http://www.katzennetz.de/
www.pussy-versand.de
http://www.katzengehege.de/default_deutsch.htm
http://www.catfence.de/pet-zet/balkonnetz.htm
www.nets-for-cats.de     Boy Katzenschutznetze
Fast jede Katze liebt es, am offenen Fenster zu sitzen oder auf der Balkonbrüstung herumzuklettern, aber auch hier lauern große Gefahren. Von unten kann die Katze nicht erkennen, das die Balkonbrüstung nur schmal ist.
Sie könnte beim Landen das Gleichgewicht verlieren und abstürzen. Auch beim Balancieren auf dem Geländer oder dem (meist schrägen) Fenstersims könnte sie durch eine schnelle Bewegung oder ein Geräusch erschrecken, was einen Absturz zur Folge haben kann oder ein herumfliegender Vogel oder ein auf dem Rasen laufendes Kleintier könnte ihren Jagdinstinkt wecken und sie veranlassen vom Balkon oder aus dem offenen Fenster zu springen.
Je nach Höhe und Untergrund sind mehr oder weniger schwere Verletzungen, Schock oder Tod die Folge. Und selbst, wenn die Katze den Absturz unbeschadet übersteht, besteht gerade bei Wohnungskatzen die Gefahr, dass das Tier vor Schreck völlig kopflos reagiert und wegläuft.
 
Das Balkonnetz sollte auch nach oben hin lückenlos dicht, also ausbruchsicher angebracht werden. Ich hatte es oben
nur an dem Gestänge der Markise aufgehängt (so verlief das Netz nach oben hin ziemlich gerade). Bis zum Balkon
über mir gab es also noch eine Lücke. - Im Sommer 2009 nutzte meine Luna das aus - sie guckte mich von außerhalb
des Netzes an, sie saß dort im Blumenkaste. Sie ist einfach an dem Netz hochgeklettert, das bekam ich raus, da ich
sie bei dem 2. Versuch erwischte und ihren Ausbruch vereiteln konnte. Nun habe ich das Netz etwas höher gezogen
und es hängt schräg nach innen.
Garten katzenausbruchsicher machen:
http://www.tierzaun.de/shop/index.php?cPath=40&osCsid=427fa20635bfbdf8c780210c5b549ae6  
der unsichtbare Katzenzaun für den Garten
http://www.tierfruend.de/PetSafe/PetSafe_1.html
freilaufende Katzen können schnell überfahren oder vergiftet werden. Auch Diebstahl kommt extrem häufig vor. 
Schrecklich – die Katze kommt nicht wieder: Warum nicht??? ist sie tot? evtl. überfahren und vegetierte sie vor dem Tod noch lange Zeit dahin? Wurde sie von bösen Menschen zu Tode gequält? vergiftet? vom Jäger erschossen?; Oder wurde sie geklaut? hat sie es gut, bei netten Menschen? oder landete sie in einer Tierversuchsanstalt? (vor so einem Schicksal soll sie nur das Chippen oder eine Tätowierung bewahren können, da solche registrierten Tiere nicht angenommen werden -  habe ich gehört).
Bei einer Rassekatze zudem noch Halblanghaar wird jeder potentielle Dieb sofort erkennen, dass es sich um  keine normale Hauskatze handelt (Felllänge und  evtl. eine besondere oder auffällige Färbung des Felles) und schnell ist die Katze evtl. weg.
  
Türen - Schranktüren:
offene Türen sollten mit Türstopp versehen werden. Türen vorsichtig schließen
Türen und Schranktüren immer vorsichtig schließen, schnell sind die Pfötchen eingeklemmt oder gar die Katze selber.
Vorsicht auch bei Zugluft, die Türen, Fenster oder die Balkontür könnten zuknallen. (wobei bei Zugluft auch Erkältungsgefahr besteht). Katzen sind neugierig. Sobald eine Schranktür offen ist, sind die Katzen im Schrank und könnten eingesperrt werden oder die Pfötchen werden eingeklemmt. 
(ist mir schon passiert: ich hole nur eine Dose aus dem Vorratsschrank, mache die Tür wieder zu und höre ca. 5 Min. später ein leises, klägliches Miauen. Da guckt doch ein halber Schwanz unter der Schranktür heraus. Da war doch in diesen 3 Sec.  die Kira in den Schrank gehopst. Z. B. Ronja musste früher insg. 3x den ganzen Tag im Vorflur verbringen, Little Foot mal einen ganzen Tag auf dem Balkon – katzensicher- und die eine oder andere Katze verbrachte auch schon mal einige Minuten im Kleiderschrank)
  
Katzen klettern gerne:
wenn nicht standfest:
Regale, Schränke, Vitrinen und Gardinenbretter gut befestigen.
 
Stromkabel: / Steckdosen:
Stromkabel sollten so verlegt sein (Kabelkanäle), dass diese nicht zum Spielen und Knabbern einladen.
Steckdosen sind auch für Katzenpfoten und –nasen eine Gefahr und wenn die Katze dazu neigt, sollten sie unbedingt 
mit Kindersicherungen versehen werden.
   
Bügeleisen
nie unbeaufsichtigt lassen.
Da Katzen neugierig sind, können sie auf das Bügelbrett springen. Das Bügelbrett könnte umkippen und das heiße
Bügeleisen fällt herunter und könnte einen Wohnungsbrand auslösen. An dem heißen Bügelbrett könnten sich die Katzen die Pfoten oder die Nase verbrennen. Auch die herunterhängende Schnur des Bügeleisens nehmen die Katzen gerne mal zum Spielen. Auch dabei könnte das Bügeleisen herunterfallen oder sie beißen in die Schnur und bekommen einen Stromschlag.
 
Kleinteile:
wie z. B.: Wollfäden, Wollknäuel, Nähgarn, Nadeln, Heftzwecken, Gummibänder, Plastikteile, Geschenk-, 
               Kräuselband + Lametta,
     
Sollte grundsätzlich nach dem Gebrauch wieder weggeräumt werden.
Info:
Katzenzungen fühlt sich so rau an. Sie haben lauter kleine Widerhaken, die nach hinten zum Schlund zeigen. Diese 
kleinen "Stacheln" sind damit so gebaut, das dadurch Nahrung, Wasser, die Haare bei der Fellpflege automatisch in den Schlund transportiert werden. Mit ihrer Katzenzunge können sie wunderbar Fleischreste von Knochen lecken.
(lassen sie sich mal im Gesicht, Kinn, Hals lecken –  da hat man zum Teil das Gefühl das die Haut in Fetzen weggeht).
Alles was sich auf der Zunge befindet (Haare, Stoffpartikel, Wolle, Fäden) wird durch die nach hinten zeigenden 
"Widerhaken" in den Schlund transportiert – es besteht für die Katze kaum bis keine Chance, dieses aus ihrem Mäulchen wieder hinaus zu bekommen!!!!!!!!!!
Die Folgen können sein:  
Unwohlsein, Durchfall, Verstopfung, Magenschleimhautentzündung oder aber Magen- / Darmverschluss bis hin zum Tod aber auch Atemnot bis hin zum Erstickungstod (wenn die Teile im Hals stecken bleiben).
(Bei einer Züchterin war ein kleines Kitten erkrankt. Es hatte Unwohlsein, keinen Appetit und Durchfall. Es wurde vom Tierarzt auf die Symptome hin behandelt. Nach wenigen Tagen guckte hinten auf seinem Popo etwas heraus - es war ein  Wollfaden, das hatte das kleine Katzenkind verschluckt. Es hat das Erlebnis ohne Schaden überstanden.)
  
verschluckbare Kleinteile
die Katzen habe leider die Angewohnheiten Kleinteile  und Kleinstgegenstände, Fäden etc. zu beschnuffeln,
zu belecken oder darauf herumzukauen. Es kann passieren das sie die Gegenstände dann verschlucken sie es durch
die "Bauart" der Zunge oder aus welchen Gründen auch immer sie es machen. Ganz kritisch sind dabei die Nähnadeln
(Stickverletzungen der Speiseröhre, Magen oder sie stechen dort hindurch in die Nachbarorgane – Lebensgefahr !!!!!!)
Gummibänder können sich um die Zunge wickeln oder im Hals stecken bleiben etc.
Folgen:  siehe oben
Bitte alles sofort wegpacken!!!    Sicherheit ist die Mutter der Porzellankiste!!!
 
scharfe Messer, Rasierklingen o.ä.
bitte vorsichtig sein und sofort weglegen.
Die Katzen könnten diese scharfkantigen Teile mit den Nasen berühren und sich verletzen oder damit spielen und mit
den Pfötchen berühren und sich daran schneiden.
 
Bürostuhl:
Vergewissern Sie sich also vor dem Zurückrollen ob nicht der Schwanz, Pfote oder gar ein Ohr ihrer Katze unter die Rollen kommen kann. Das kann böse Quetschungen zur Folge haben.
 
 
Plastiktüten:
Erstickungsgefahr, wenn die Katzen hineinkrabbeln und die Tüte zu eng ist,
oder Magen-/Darmerkrankungen (Verschluss) falls daran geknabbert wird und die Plastikstücke verschluckt wird.

 

Papiertüten
Klasse für Katzen, heißbegehrt  jedoch Griffe abschneiden
mein Kater ist mal mit dem Kopf durch den Griff geschlüpft und raste in Panik kreuz und quer durch die Wohnung,
mit der Tüte im Schlepptau, die überall gegen knallte. Diese Geräusche vergrößerten seine Panik noch – aber ich
konnte irgendwann die Zimmertür hinter ihm zumachen und ihn dann irgendwie packen und befreien.

 

Zugvorrichtung an Rollos, Spieleangeln, dünne Seile an Kraztbäumen etc.
Die Katze sollte mit Schnüren oder dünnen Seilen (z.b an Kratzbäumen), Wolle und Spieleangeln nur unter Aufsicht spielen dürfen, da sie sich damit strangulieren oder Extremitäten abschnüren können.
Verlassen Sie die Wohnung, bitte solche Sachen wegräumen!!!
So ein sehr dünnes, langes Seil, an dem ein kleines Spielzeug hin und am Kratzbaum befestigt war, habe ich auch Sicherheitsgründen abgeschnitten.
 
Es kam schon dreimal vor, das sich die Gummischnur einer Spieleangel um den Katzenschwanz oder Pfote
gewickelt hat (direkt beim wilden Spielen mit mir). Leider habe die Katzen dann die Angewohnheit sich nicht helfen zu
lassen – Nein – sie rasen lieber in Panik durch die Wohnung – mit der Spieleangel im Schlepptau, die überall aneckt
und hinterhakt und sich somit immer enger um die Gliedmaße zuzieht !!!!!.
Zweimal war ich schneller und konnte hinter der Katze eine Zimmertür zuschmeißen, um an die Katze heranzukommen
und ihr helfen zu können, aber einmal kroch sie am Ende ihrer Raserei unter das Bett – da stand ich dann erst mal hilflos davor und muss dann das Bett "auseinandernehmen" (zuvor Tür zu machen) – ja so sind sie, die lieben Schnurrer.
 
Rollos und Jalousien:     
Bitte die Zugvorrichtungen hochbinden – es gibt im Fachhandel / Baumärkten  Vorrichtungen (Haken o.ä.)
die man z.b an die Fensterrahmen kleben oder auch schrauben kann. Dort werden dann die Seile aufgewickelt.
Die meisten Jalousien und Rollos haben eine Zugvorrichtung (Seitenzug) zum öffnen / schließen und hoch- / runterziehen des Rollos / der Jalousie. Die Katzen sind neugierig und spielen gerne mit den herunterhängenden Seilen / Kordeln.
Dabei besteht dann die Gefahr, das sie sich mit den Pfoten in den Seilen verfangen und sich böse verletzen können (Brüche, Verrenkungen, Abschnürungen, was zum Verlust der Gliedmaße führen kann) oder sich  sogar damit strangulieren
 
 
Kochherd:
Niemals – unbeaufsichtigt - die Tür des heißen Backofens offen lassen und bei den heißen Kochplatten aufpassen – nach beenden des Kochens am Besten einen Topf mit kaltem Wasser auf die heißen Platten stellen, damit die Katzen sehen, dass dort der Platz "besetzt" ist und sie dort nicht rauf springen können.
Es kann sehr schwere Verbrennungen der Pfoten zur Folge haben, wenn die Katzen auf die heiße Herdplatte springen.
Oder sie verbrennen sich die Nase wenn sie an der offenen heißen Backofentür schnüffeln.
Eine Perserkatze meiner Freundin ist auf das heiße Cerankochfeld gesprungen. Gott-sei-Dank waren an den Pfoten nur
Verbrennungen 1. Grades zu finden – das aber nur, weil die Perser massiv viele Haare zwischen den Zehen haben, die die Fußballen geschützt haben – aber auch alle weggebrannt sind.
Erziehungsmaßnahmen:    das Wort: "NEIN" und zur Unterstützung –   bei Nichtgehorchen – die Blumenspritze
(auf Wasserstrahl gestellt). Und das immer – auch bei ausgeschalteten Herd  -  keine Ausnahme !!!!!!!!
 

offenes Feuer / Kerzen / Stövchen
niemals unbeobachtet lassen, bei Verlassen des Raumes – Katzen raus und Tür zu oder das offene Feuer oder
die Kerzen aus machen.
offenes Kaminfeuer oder brennende Kerzen führen eine magische Anziehungskraft auf Katzen aus. Da bewegt sich was
(die Flamme) und schon wollen sie dran schnüffeln. Dabei können sie sich die Schnurrhaare absengen oder auch das Fell im Gesichtsbereich. Noch ein größeres Risiko ist der Schwanz der Katzen. Ganz leicht kommen sie damit in die Flammen.
Was dann passieren kann, kann sich jeder ausmahlen vor allen Dingen wenn die Katze mit brennendem Schwanz durch
die Wohnung flüchtet und noch einen Wohnungsbrand auslöst. Auch kann die Kerze leicht durch die Katze umgestoßen
werden und einen Wohnungsbrand auslösen.
 
ätherische Öle + Duftöle
Auch auf ätherische Öle zur Raumparfümierung oder zur Aromatherapie sollte verzichtet werden.
Möchten Sie nicht darauf verzichten, bitte nur Öle ohne ätherische Substanzen verwenden  und diese unzugänglich von
Katzen verwenden (nie ohne Aufsicht). Die meisten Öle haben auch ätherische Substanzen oder es sind ätherische Öle.
Diese reizen massiv die Augen und evtl. die Schleimhäute der Katzen. Außerdem könnten die Katzen auf die Idee kommen die abgekühlten Restflüssigkeiten zu probieren, was Magenreizungen, Übelkeit, Erbrechen o. ä. zur Folge haben könnte.
Ich musste die Erfahrung mit meiner Cindy machen, die dann eine Augenreizung hatte und das, obwohl sie noch 20 cm vom ätherischen Duftöl entfernt war.
 
künstliche Zimmerpflanzen
hieran knabbern die Katzen auch gerne, vor allen Dingen wenn sie Blätter haben, die dem Katzengras ähnlich sind.
siehe:  Kleinteile, verschluckte Kleinteile
Einer meiner Kater kaut gerne auf den Blättern der großen künstlichen Palme herum und die künstlichen Gräserhalme aus dem großen Kunststrauß im Flur musste ich auch entfernen, da ich auch dafür einen "Kauspezialisten" habe.
 
giftige / ungiftige Pflanzen
 Zimmerpflanzen / Gartenpflanzen / Schnittblumen :
die meisten Pflanzen sind für Katzen mehr oder weniger giftig. es gibt viele Informationen im Internet hierüber.
 
Viele Leute sind der Meinung, das die Katzen instinktiv wissen, an welchen Zimmerpflanzen sie knabbern dürfen und an welchen lieber nicht. Aber leider stimmt das nicht ganz!!! Vor allem reine Wohnungskatzen verlieren schnell diesen Instinkt.
Sie sind von Natur aus sehr neugierig und diese Neugierde treibt sie dazu an den vorhandenen Zimmer- und Gartenpflanzen oder Schnittblumen (Sträuße) herumzuknabbern. Dies ist oft nicht ungefährlich!
Vergiftungen durch Zimmerpflanzen kommen immer wieder vor, und je nach Giftart und Toxizität der entsprechenden Pflanze kommt es zu den unterschiedlichsten Vergiftungssymptomen von Durchfall und Erbrechen über Lähmungserscheinungen bis hin zum Tod. Auch Schnittblumen können giftig sein und wenn nicht die Schnittblume selber, dann die Chemikalien, mit denen die Blumen evtl. gespritzt worden sind.
 
Eine weitere Gefahr kann auch im Blumenwasser bzw. im überschüssigen Gießwasser, das sich in den Topfuntersetzern
ansammeln kann, lauern. Viele Katzen trinken gerne von diesem Wasser und können sich daran vergiften, sofern es mit Düngemitteln und anderen Chemikalien angereichert ist. Aber auch die Pflanzen selber können schädliche Substanzen ins durchgelaufenen Gießwasser abgeben.
 
Auf jeden Fall gut geeignet sind (z.T. eigene Erfahrungswerte):
*  Katzengras ( z.b vom Baumarkt:  "Obi")
*  Katzengras  (Zyperngrasart) vom Blumengeschäft:  "Blume 2000"  (Favorit der Schnurrer)
*  die Grünlilie (die meine Katzen neben dem Katzengras auch zur Verfügung haben - in einem Raucherhaushalt
                        ist die Grünlilie jedoch mit den dadurch schädlichen Substanzen belastet - also dann Vorsicht).
*  Zimmerbambus (hatte ich auch schon stehen und mein Kater fraß davon. Er rupfte dabei jedoch nicht nur die
                              Blätter ab, sondern die Stiele mit den Blättern zusammen.)
*  Schnittblume:   die Rose  (habe ich oft bei mir stehen, aber noch keine Knabberei beobachtet)
*  Balkonpflanze: Stiefmütterchen (habe ich auch immer gehabt und keine Probleme - jedoch konnte ich
                                                        keine Knabberei beobachten)
*  das Männertreu (Lobelie) soll ungefährlich sein
Die langstielige Sommerblume mit den lanzettförmigen Blättern ist nicht toxisch, heißt es in einigen Listen.
 
giftige Zimmerpflanzen
hochgradig giftig  ist z. B. der Weihnachtsstern, Maiglöckchen, Tulpe, Nelke, Azalee, Narzissen (Osterglocke) und noch viele mehr.....
 
einige Links:
http://www.botanikus.de/Botanik3/Tiere/tiere.html
Die Giftpflanzendatenbank der Universität Zürich
http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader.htm?giftdb/indexd.htm?inhalt_c.htm
ist eine der ausführlichsten im ganzen Netz. Dort gibt es ebenfalls eine Liste der
vermutlich ungefährlichen Pflanzen
http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader.htm?giftdb/pflanzen/0165_vet.htm?inhalt_c.htm 
dann auf: siehe Toxikologie
http://www.meb.uni-bonn.de/giftzentrale/pflanidx.html   Uni Bonn - gute Liste
Giftpflanzen Datenbank für die Veterinärmedizin
http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader.htm?perldocs/toxsyqry.htm?inhalt_c.htm
 
  Zu guter Letzt
 
Ich hoffe, Sie konnten die Tipps und Infos und Denkanstösse gebrauchen
und können Ihre Katze vor Schaden bewahren.
Da ich damals -als Katzenneuling- keinerlei Infos bekommen hatte
und auch noch keinen PC besaß, mussten meine Katzen und ich 
so manche Erfahrung machen/teilen (siehe Kommentare in grüner Schrift). 
Gott sei Dank hält es sich noch in Grenzen und es ist nie wirklich Schlimmes passiert.