- Jamara, Du warst ohnegleichen,
keine Katze konnte Dir das Wasser reichen
- Jamara hatte ein unglaublich
zauberhaftes, sanftes Wesen, hatte
- einen unsagbar liebenswerten und
freundlichen Charakter.
- Sie war so zart, so unendlich
lieb, so wunderschön.
-
- Sie war sanft, still, leise und
etwas zurückhaltend, konnte
- ihre Forderungen aber
gut durchsetzen. Wenn
sie was wollte
- hatte sie mir das mit maunzen zu
verstehen gegeben.
- Wie
oft hat sie mich angemaunzt, z. B.:
früh
morgens, wenn der Radiowecker ansprang:
wenn sie nicht schon neben
mir lag, sprang sie auf mein Bett
und schnurrte – "Hallo
guten morgen, schön das Du wach
bist – ich bin hier und
begrüße den Tag zusammen mit Dir."
in
der Küche, wenn es mit dem Fressen nicht schnell genug
ging: "mach schon Frauchen," schien sie zu sagen, "ich
habe Hunger, was gibt es denn Feines?"
Oder wenn ich die Spielangel aus
dem Küchenschrank holte und dabei das Glöckchen eifrig
klingelte. Aus der hintersten Ecke der Wohnung kamen Jamara und Joshi
geschossen. Aufgeregt wurde um die Wette gemaunzt, als wenn sie sagen
wollte: „Juhu, wir wollen spielen, ach wie ist das fein. Schneller
Frauchen, wo wollen wir den spielen? Lass uns doch schon mal in der Küche
loslegen, ins Wohnzimmer können wir dann immer noch. Oder können wir
mal wieder damit quer über das Bett toben – ach das macht besonders
viel Spaß, ja bitte lass uns ins Schlafzimmer laufen!“
im
Bad, wenn sie bemerkte, dass ich die Küken fertig
machte: aufgeregt lief sie hin und her, sprang neben dem Waschbecken auf
den Klodeckel, um besser sehen zu können was
ich da machte oder sie kam dann sogar mit den Vorderfüßchen auf das
Waschbecken, um zu gucken wie weit ich denn schon war. Dabei maunzte sie
aufgeregt und schien zu sagen: "Mach schneller, bist du fertig?
Ich freue mich schon auf das Leckerschmecker!"
dann
auf dem Weg zum Balkon, die Kücken waren fertig,
ich klapperte mit der Würstchenzange (zu dem Zeitpunkt fasste ich die Kücken
nur mit der Zange an) und ab ging die wilde Jagd. 4 Katzen rasten und
sprangen laut maunzend übereinander in Richtung Balkon. Jamara machte
gerne 2 Zwischenstationen und sprang gerne auf die Kratztonne und ein Stück
weiter dann auf den Kratzbaum und dann weiter zur Balkontür und quakte
(maunzte) mich dabei laufend an: "Mmh, lecker, ach komm schon
Frauchen, gib mir doch jetzt schon eins, bis zum Balkon ist es noch sooo
weit!"
vor
der Balkontür, 4 aufgeregte Katzen, die sich kaum zügeln
konnten.
auf
dem Balkon: hielten sich die Katzen draußen auf oder
auch wenn Jamara alleine draußen war und ich kam dann hinzu,
maunzte Jamara mich auch immer an. Sie bekam immer ihre Streicheleinheiten
und erzählte mir ihre Erlebnisse: "Hallo Frauchen, sieh doch mal
wie schön es hier ist. Ich habe
Vögel hoch am Himmel fliegen
sehen und die Taube sitzt da in der Tanne,
gurrt und guckt frech
zu uns herüber. Kinder spielen da unten und
Menschen mit ihren Hunden gehen
da unten spazieren. Und die
stinkenden, lauten Autos fahren
hin und her. Oh guck mal, so viele
Vögel die da in der Tanne von
Ast zu Ast hopsen
und laut zwitschern.
Ach Frauchen, die Sonne scheint
so schön und es ist so
kuschelig warm."
Auch bei
Regen saß Jamara gerne auf dem Balkon, das hat ihr nichts ausgemacht.
- Ach und wenn dann die Vögel
vorbei flogen oder in der Tanne herumhopsten, dann fing sie
an zu schnattern und keckern und mit den Zähnen zu klappern – Sie
träumte bestimmt davon, sie in wilder Jagd haschen zu können.
- kam
ich nach Hause, stand sie wie die anderen auch im Flur.
Laut maunzend forderte sie ihre Begrüßung ab.
-
- Eigentlich bekam ich immer
eine Antwort von ihr, wenn ich sie
- mit ihrem Namen ansprach.